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Flächenmanagement

Ausgleichsflächenkataster

Bauvorhaben verursachen in aller Regel Eingriffe in Natur und Landschaft, die auf der Grundlage des Naturschutz- und Baurechtes nach bestimmten Regeln durch geeignete Maßnahmen ausgeglichen werden müssen. Diese Ausgleichsmaßnahmen haben den Zweck, die Beeinträchtigungen der unterschiedlichen Aspekte bzw. Funktionen des Naturhaushaltes und der Landschaft hinsichtlich Boden, Wasser, Luft, Klima und des Landschaftsbildes möglichst zielgenau zu kompensieren.

Für diese Kompensationsmaßnahmen werden meistens Flächen benötigt, auf denen sich die festgelegten Maßnahmen umsetzen lassen. Diese sogenannten Ausgleichsflächen müssen mit den darauf realisierten Maßnahmen grundsätzlich solange bestehen bleiben, wie der verursachende Eingriff andauert.

Auf dem Gebiet der Stadt Frankfurt (Oder) gibt es somit inzwischen eine Vielzahl von kleineren und größeren festgesetzten Ausgleichsflächen. Diese sind im Ausgleichsflächenkataster der Stadt Frankfurt (Oder) erfasst um sie vor einer widerrechtlichen Inanspruchnahme zu schützen und die Maßnahmen zu kontrollieren zu können.

Wenn auch nur selten einzelne Eingriffe für sich das Klima nachweislich erheblich beeinträchtigen und daher nur selten spezielle Maßnahmen für den Klimaschutz umgesetzt werden, so wirken sich doch fast alle anderen Maßnahmen für den Naturhaushalt und das Landschaftsbild auch positiv auf das Klima bzw. Kleinklima aus.

Davon ausgehend, dass Ausgleichsflächen in der Regel auf Dauer unbebaut bleiben und sehr oft von Vegetation bedeckt sind wirken sie sich v.a. günstig auf die Verdunstungsbilanz, die Strahlungsbilanz und den bodennahen Luftaustausch aus. Dadurch werden gesunde Lebensbedingungen für den Menschen befördert.

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