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Energetische Gebäudesanierung

Im Amt für Zentrales Immobilienmanagement werden alle Bauvorhaben an Gebäuden, die sich im kommunalen Eigentum befinden geplant und realisiert.

Die jahresbezogene Planung von Bauvorhaben erfolgt nach Prioritäten. 1. Priorität haben Brandschutzmaßnahmen. 2. Priorität haben energetische Sanierungen an der Gebäudehülle und an der technischen Ausrüstung im Gebäude. Ziel einer jeden energetischen Sanierung muss die Reduzierung von Betriebskosten und der Einsatz von schadstoffarmen Materialien sein. Für diese Baumaßnahmen werden die Planungsleistungen grundsätzlich veröffentlicht, sodass sich alle einschlägigen Architektur- und Ingenieurbüros beteiligen können. In Planungsberatungen wird dann gemeinsam mit dem AG, dem ZIM die wirtschaftlichste Lösung für die Ausführung der Bauleistung herausgearbeitet. Nach der losweisen öffentlichen Ausschreibung der Bauleistung muss die Realisierung kontinuierlich durch das Planungsbüro überwacht werden. In der späteren Dokumentation können Vergleiche zu verbrauchten Betriebskosten gezogen werden. Abhängig vom Inhalt der durchgeführten Baumaßnahme ist eine Ersparnis von ca. 10% des FW-Verbrauches für das energetisch sanierte Gebäude in den Folgejahren zu erwarten.

Im Klimaschutzkonzept hat sich die Stadt Frankfurt (Oder) das Ziel gesetzt, mind. 1 Mio. € pro Jahr für energetische Bauvorhaben zu investieren.

Dieses Ziel wurde erreicht:

  • 2013 mit 1.330.000,- €
  • 2014 mit 1.088.000,- €
  • 2015 mit 5.652.500,- €

Energetische Sanierung an städtischen Gebäuden als Beitrag zum Klimaschutz

Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sowie Energieeinsparung sind bei zahlreichen

Maßnahmen und Vorhaben zu berücksichtigen und sind somit als Querschnittsaufgabe bei Entscheidungen relevant. Hierzu zählen u.a. der Einsatz Erneuerbarer Energien, die energetische Sanierung von Gebäuden und von Quartieren (Klimaquartiere).

Im Sektor „Städtische Gebäude und Anlagen“ liegt eines der wichtigsten Einsparpotenziale in der Gebäudesanierung des Bestandes. Dabei sind die Erfassung der Energie- und Wärmeverbrauchszahlen sowie der Aufbau eines Energiemanagementsystems von vorrangiger Bedeutung. Detailuntersuchungen und das Verfassen von Energieberichten für Schulen und Turnhallen stellen die Basis dar und enthalten Empfehlungen für nicht-, gering- und hochintensiven Schwerpunktmaßnahmen, die es sukzessive umzusetzen gilt. Ein Fokus liegt hierbei auf dem Bereich „Wärme“ und dem „Einsatz von Erneuerbaren Energien und

effizienter Energietechnik“.

Energetische Sanierungen – städtische Baumaßnahmen in 2016 durch die Stadt Frankfurt (Oder)

Bauvorhaben im Stadtgebiet

Sanierungsart

Energetische Auswirkungen

Grundschule „Lenne“,

Richtstraße

 

Thermische Sanierung einschließlich Sanierung der Aula

ca. 20% Senkung des WW-Verbrauches,

abschließende Ermittlung der energ. Auswirkung nach Vorliegen des neuen Wärmeschutznachweises und Energieausweis möglich

 

Turnhalle,

Siedlerweg

Erneuerung Beleuchtung

Einsatz von LED-Technik in 2017 ca. 20% Ersparnis für FW-Verbrauch zu erwarten

 

Haus der Begegnung

Dachsanierung

in 2017 ca. 5% Ersparnis für FW-Verbrauch zu erwarten

 

Friedensschule

Dachsanierung

in 2017 ca. 5% Ersparnis für FW-Verbrauch zu erwarten

 

Asylbewerberheim, H3

An den Seefichten

Strangsanierung

in 2017 ca. 10% Ersparnis für FW-Verbrauch zu erwarten

 

Schwimmhalle, Rathenau Straße

Dachsanierung

in 2017 ca. 5% Ersparnis für FW-Verbrauch zu erwarten