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Klimaschutzziele

In Anlehnung an die Klimaschutzziele des Bundes und des Landes Brandenburg definiert die Stadt Frankfurt (Oder) mit dem Leitbild eigene Zielvorgaben und strategische Handlungsfelder für konkrete Klimaschutzmaßnahmen im Verantwortungsbereich der Stadt und weiterer städtischer und regionaler Akteure.

Im Februar 2012 wurde die Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg verabschiedet, in der der bisherige Umsetzungsstand der Energiestrategie 2020 dargestellt sowie Ziele und ein Katalog der strategischen Maßnahmen bis 2030 vereinbart wurden. Die CO2-Emissionen konnten bis 2010 gegenüber 1990 um insgesamt 38,6 % (Ziel 2020: 40 %) reduziert werden. Der Endenergieverbrauch nahm in den Jahren 2004 bis 2010 um durchschnittlich 1,5 % pro Jahr ab (Ziel 2020: Senkung um durchschnittlich ca. 1 % pro Jahr) und der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergie-verbrauch im Land Brandenburg im Jahr 2010 betrug knapp 16 % (Ziel 2020: Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien auf 20 %). Davon ausgehend wurden die Ziele bis 2030 wie folgt festgelegt: Die CO2-Emissionen sollen gegenüber 1990 um 72 % gesenkt werden. Beim Endenergieverbrauch wird eine ambitionierte Einsparung von durchschnittlich 1,1 % pro Jahr angestrebt. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch soll auf fast 50 % erhöht werden.

Die Stadt Frankfurt (Oder) verpflichtet sich unter Berücksichtigung des prognostizierten demografischen Wandels,

  • die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um weitere 13 % gegenüber 2010 zu senken;
    das entspricht einer Pro-Kopf Reduktion von 9,2 t CO2 (2010) auf 8,0 t CO2 bis 2020;
  • bis zum Jahr 2020 eine Einsparung am Endenergieverbrauch von jährlich 1 % pro Kopf zu erreichen;
  • den Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch von rund 5 % (2010) bis 2020 auf 15 % zu steigern.